Als 1288 der Namen des Dorfes Strehlen (Strowelin) erstmals schriftlich erwähnt wurde, ahnte noch niemand etwas von seiner Entwicklung zu einem der heute schönsten Stadteile Dresdens. Jahrhundertelang lebten die Bauern von ihren eigenen Erzeugnissen und erlitten die Zeitläufe mit Naturkatastrophen, Dorfbränden und Kriegen. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Dresden-Prag kam die Neuzeit rasant ins Dorf. Die Königsfamilie Albert und Carola ließen einen Sommersitz mit eigenem Bahnhof errichten und zogen damit auch zahlreich Wohlhabende nach Strehlen. Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt der Ort mit der doppeltürmige Christuskirche einen markanten Kirchenbau, entstanden Siedlungsanlagen und machten Strehlen zu einem bevorzugten Wohnstandort in der Stadt. Auf unserem Rundgang lernen wir u.a. Reste des alten Dorfes am Kaitzbach kennen, entdecken Spuren vergangener Kriegsereignisse, erfahren Wissenswertes über ehemalige Wissenschaftler und Künstler des Ortes…
Es führt: Conrad Richter