Grün erleben

Der Große Garten

Durch fünf Jahrhunderte sächsische Gartenkunst

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Der Große Garten zu Dresden hat eine fast 350jährige Geschichte, in der sich seine Form und Nutzung mehrfach geändert haben. Vom barocken Lustgarten vor dem Pirnaischen Tor für die höfische Gesellschaft der sächsischen Kurfürsten hin zum Volksgarten. Die kunstvollen Blumenrabatten und weiten Wiesenflächen, endlos scheinende Alleen sowie die zahlreich sich durch den Garten schlängelnden Wege laden zum Verweilen ein. Jeder einzelne Baum, ob 300 Jahre oder „nur“ 50 Jahre alt hat seine eigene Geschichte, jedes Gebäude im Garten hat sächsische Geschichte erlebt, jedwede militärische Einwirkungen trugen mehrfach zur Überformung der Anlage bei und sind Zeitzeugnisse für uns. Die Skulpturen und ihre inhaltlichen Überlieferungen sind wahrhaftige Wegbegleiter für Generationen. Die ca. 220 Marmorskulpturen der Vergangenheit und die noch vorhandene Skulpturen zeugen von der Pracht und Fülle im Parkareal. Ob nun Fürst Putjatins „Russische Eisrutsche“, das Durchtreiben von spanischen Merinoschafe durch den Garten, die ehemaligen Restaurationen als Orte der Erholung, die Untervermietung eines Pavillonanbaues an den Maler Oskar Kokoschka, die Gartenausstellungen, die Nutzung der Bühnen im Großen Garten und auch die vergangenen Festlichkeiten des Dresdner Hofes werden thematisiert. Und es gibt große Pläne: die Einrichtung einer eigenen Baumschule, der Bau eines Schaudepots für die originalen Skulpturen sowie einer Gartenmeisterei mit Orangerie, der Wiederraufbau des Kavaliershauses H am Schmuckplatz, die Sanierung der Fassade des Palais und die Errichtung eines Interimsbaus des Bootshaues am Carolasee.

Es führt: Karl-Henry Jurk

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